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Themenabend «Die Schweiz und Georgien» am 23. März 2022

Am 23. März 1992 notifizierte der Bundesrat die georgische Regierung über ihre Anerkennung und die Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Anlässlich des 30-Jahre-Jubiläums werfen wir einen Blick auf eine vielfältige Beziehungsgeschichte. Die Anerkennungsfrage stellte sich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion für die Schweiz nämlich nicht zum ersten Mal: Schon nach dem Zerfall des Zarenreichs im Zuge der Russischen Revolution von 1917 bemühte sich die Demokratische Republik Georgien um internationale Anerkennung. Der Schweiz kam dabei eine besondere Rolle zu, da einige georgische Politiker in der Schweiz studiert hatten und die Schweiz als «politisches Vorbild» Georgiens bezeichneten.

Wir nehmen den 30. Jahrestag der Anerkennung Georgiens durch die Schweiz zum Anlass für die historische Rückschau «Die Schweiz und Georgien: Stationen einer Beziehungsgeschichte». 23. März 2022, 18:15 Uhr, Universität Basel, Alte Universität, Raum -201. Anmeldung und Kontakt: fenja.laeser@unibas.ch.

Flyer

Programm

Prof. Dr. F. Benjamin Schenk, Prof. für Osteuropäische Geschichte, Universität Basel: Begrüssung

Seine Exzellenz Revaz Lominadze, Botschafter der Republik Georgien in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein: Grusswort (tbc)

Dr. Thomas Bürgisser, Diplomatische Dokumente der Schweiz (Dodis), Bern: Die Anerkennung Georgiens durch die Schweiz 1991/92 und der historische Kontext (Einführung)

Fenja Läser, M.A., Departement Geschichte der Universität Basel: «L’appui de la sœur aînée»? Die Schweiz, die Demokratische Republik Georgien und die Anerkennungsfrage (1918–1921) (Vortrag)

Apéro

Der Artikel zum Referat von Fenja Läser ist in der Open-Access-Zeitschrift Saggi di Dodis 3 2021/2 erschienen und kann unter dodis.ch/saggi/3-2 heruntergeladen werden. Vgl. dodis.ch/W30289.