Sacha Zala setzt sich seit Jahrzehnten engagiert für die italienische Sprache in Graubünden ein. Ab 1999 war er Vizepräsident, zwischen 2005 und 2013 Zentralpräsident der sprach- und kulturpolitischen Vereinigung «Pro Grigioni Italiano». Unter anderem für dieses Engagement wird er nun von der Bündner Kantonsregierung ausgezeichnet und erhält den mit 30 000 Franken dotierten Bündner Kulturpreis. Sein Wirken sei «geprägt von einer tiefgründigen italienischbündnerischen Seele», heisst es in der offiziellen Mitteilung. Zala selbst sagte gegenüber SRF im Interview, Preise seien «immer unverdient». Und: «Ich hatte immer Angst als Querulant angesehen zu werden.» Sacha Zala ist Direktor des SAGW-Unternehmens «Diplomatische Dokumente der Schweiz» und Titularprofessor für Schweizer und Neueste Allgemeine Geschichte an der Universität Bern. Die Auszeichnung wird ihm im Rahmen einer Feier am 29. Juni in Brusio überreicht.
SAGW Bulletin 2/18
S. 28