Database

E-dossiers

Skizze des Schweizer Nachrichtendienstes: Reichweiten sowjetischer Raketen

60 years of the Cuban missile crisis

The world holds its breath: When in October 1962 the Soviet Union built missile facilities on Cuba for intermediate-range missiles which could have reached Washington and the United States headed for open confrontation, the world came close to a third and nuclear world war. A nuclear war, even Switzerland would not be sparedAlthough neither of the states involved wanted to enter war, the political power game between U. S. President John F. Kennedy and the First Secretary of the Communist Party of the Soviet Union Nikita Khrushchev «raised the risks of ‹war by accident› drastically», as the intelligence service of the Swiss Army reasoned (dodis.ch/30211, originally in French). «The current situation is so serious», the Secretary of State Dean Rusk confided to the Swiss ambassador in Washington, August R. Lindt, «that even your country might be affected» (dodis.ch/19007, originally in German).Swiss diplomats play a key role In this tense situation, the Swiss diplomats found themselves in a key position: since 1961 (and until the year 2015) Switzerland represented the U. S. interests in communist Cuba (cf. e-dossier dodis.ch/W5724) . In fact, the U. S. asked the Swiss ambassador in Havanna, Emil Stadelhofer, for an intervention with the Prime Minister of Cuba, Fidel Castro. The crisis was eventually solved through direct contacts between Washington and Moscow. Stadelhofer, however, organized the repatriation of the body of Rudolf Anderson (dodis.ch/30382). The pilot of a spy plane of the U. S. Air Force that was shot down while flying over Cuba was the only casualty of a crises, which nearly turned into a nuclear war 50 years ago. Valuable testimonies to the East-West conflictThe permalinks refer to the original documents from the Federal Archives, which are reproduced as pdf-facsimiles and are online accessible on Dodis. During the Cuban missile crisis the Cold War, due to the direct confrontation between the super powers, was in its «hottest phase». The reports of the Swiss diplomats, who had privileged access to the United States because the Swiss representation of American interest in Cuba, are a valuable testimony of the events from the heart of this confrontation between East and West.
read more
Die Schweizer Luftwaffe eskortiert die algerische Delegation nach Evian

Abkommen von Evian und Kriegsende in Algerien

1962 endete nach acht Jahren der blutige franko-algerische Krieg mit der Unabhängigkeit Algeriens von der einstigen Kolonialmacht Frankreich. Die Schweiz hatte einen entscheidenden Beitrag zum friedvollen Ende des Konflikts – der Unterzeichnung des Waffenstillstandvertrags vor sechzig Jahren, am 18. März 1962 in Evian – geleistet. Seit den Anfängen des Algerienkriegs waren Schweizerinnen und Schweizer involviert gewesen: Journalisten, Aktivistinnen und Verleger waren besonders aktiv, wenn es etwa darum ging, über die Situation im Kriegsgebiet zu informieren, den algerischen Flüchtlingen oder französischen Deserteuren zu helfen. Bitte um Schweizer Vermittlung Nachdem 1960 die Waffenstillstandsverhandlungen auf französischem Boden gescheitert waren, baten Frankreich und Algerien um die Vermittlungsdienste der Schweiz. Bundesrat Max Petitpierre, Vorsteher des Politischen Departements (heute EDA) erklärte sich bereit, diese Aufgabe zu übernehmen, die im Einklang mit der von ihm propagierten «aktiven Neutralitätspolitik» war. «Wahrung einer lückenlosen Diskretion» 1961 und 1962 organisierte der Schweizer Diplomat Olivier Long an verschiedenen Orten in der Schweiz und in Frankreich Geheimverhandlungen zwischen den Konfliktparteien. Während den offiziellen Verhandlungsrunden in Evian war die algerische Delegation in der Nähe von Genf, später in Signal de Bougy (VD) untergebracht, und die Schweizer Behörden waren für ihre Sicherheit, den Transport an den Konferenzort sowie die «Wahrung einer lückenlosen Diskretion» besorgt. Prestigegewinn für die «aktive Neutralität» Diese Vermittlerrolle Berns wurde von Paris und Algier ausdrücklich gelobt. «Neben dem direkten Nutzen unserer guten Dienste für den Waffenstillstand in Algerien war besonders auch die Gelegenheit willkommen, in einem Zeitpunkt, in dem die schweizerische Neutralität gewissen Anfechtungen ausgesetzt ist, den Wert dieser Neutralität aktiv unter Beweis zu stellen», resümierte der spätere EDA-Staatssekretär Raymond Probst 1962: «Die von uns gespielte Rolle ist in der Weltöffentlichkeit vermerkt worden […] und hat uns einen beachtlichen Prestigegewinn gebracht.» (dodis.ch/10397) Dokumente zu Evian Zum Abkommen von Evian können Sie z. B. folgende Dokumente im PDF-Format herunterladen: Berichte des Schweizer Diplomaten Olivier Long (dodis.ch/9709, dodis.ch/10392 und dodis.ch/34258); Bundesratsbeschlüsse zur Organisation der Konferenz in Evian (dodis.ch/10413 und dodis.ch/10389); Notizen des Diplomaten Raymond Probst über das Abkommen (dodis.ch/10397 und dodis.ch/10398); Dokumente zur Flüchtlingshilfe (dodis.ch/30357, dodis.ch/10384, dodis.ch/10387 und dodis.ch/10414); Bildimpressionen aus der Schweizerischen Filmwochenschau (dodis.ch/61701, dodis.ch/61702, dodis.ch/61656, dodis.ch/61651, dodis.ch/61529 und dodis.ch/61675).
read more

Das EWG-Assoziationsgesuch von 1961

Die Ausgestaltung der Beziehungen zur Europäischen Union (EU) sind für die schweizerische Aussenpolitik seit Jahren eine der vordringlichsten Fragen. Auch 1961 stand die Europapolitik für den Bundesrat im Zentrum des Interesses. So verfasste Friedrich Traugott Wahlen, der Vertreter der BGB (heute SVP) im Bundesrat und Vorsteher des Politischen Departements (heute EDA), am 15. Dezember 1961 im Namen der Landesregierung ein formelles Schreiben an den Präsidenten des Ministerrats der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), die Vorgängerorganisation der EU. Ein Schreiben mit brisantem InhaltDer Inhalt ist brisant und hochaktuell zugleich: Die Schweiz wollte mit der EWG in Verhandlungen treten, um eine Beteiligung an der «Schaffung eines integrierten europäischen Marktes» zu erwirken (dodis.ch/30145). Dabei war der Bundesrat, wie er in einem Presse-Communiqué ausführte, bestrebt, eine Form zu finden, die «einerseits der Schweiz die volle Aufrechterhaltung ihrer ständigen Neutralität gestattet und anderseits die Integrität der Gemeinschaft wahrt» (dodis.ch/30163). Ein schwieriger Spagat.Gründung des IntegrationsbürosMit dem Zweck gegenüber der EWG Verhandlungsbereitschaft zu signalisieren hatte der Bundesrat bereits am 11. Dezember beschlossen, ein Integrationsbüro (dodis.ch/R11314) einzurichten, das sich als Verbindungsstelle mit politischen und wirtschaftlichen Aspekten der Integration in den europäischen Markt beschäftigen sollte. Diese Institution existiert bis heute.EFTA als Gegenmodell Was hatte die Eidgenossenschaft zu diesem Schritt bewogen? 1960 noch hatte die Schweiz zusammen mit dem Vereinigten Königreich, Österreich, den skandinavischen Staaten und Portugal die Europäische Freihandelsassoziation EFTA gegründet. Ziel der EFTA war die Schaffung eines freien europäischen Marktes, der, im Gegensatz zur Konzeption der EWG, nicht auf eine politische Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten hinauslaufen sollte.Angst vor der IsolationIm Sommer 1961 stellte nun aber Grossbritannien als wichtigster EFTA-Partner ein Beitrittsgesuch für die EWG. In London hatte man besorgt das rasche Wirtschaftswachstum der EWG beobachtet und fürchtete die politische Isolation. In diesem Kontext ist das Assoziationsgesuch zu deuten, das Bern in enger Koordination mit den beiden anderen neutralen EFTA-Mitgliedern Österreich und Schweden verfasste und zeitgleich einreichte.de Gaulles VetoMit dem Veto des französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle 1963 gegen einen EWG-Beitritt Grossbritanniens wurden die Verhandlungen der EFTA-Staaten vorübergehend wieder auf Eis gelegt. Für die Schweiz war die Frage einer Assoziation an die EWG damit zwar aufgeschoben, doch noch lange nicht aufgehoben. Zum Assoziationsgesuch der Schweiz an die EWG vor 50 Jahren können Sie bspw. folgende Dokumente einsehen: o    Gemeinsame Absichtserklärung der EFTA-Staaten vom Juli (dodis.ch/30784) und Wortprotokoll der Diskussion im Bundesrat über das weitere Vorgehen an einer Sitzung im September 1961 (dodis.ch/30122); o    Bundesratsbeschluss vom 11. Dezember 1961 zur Schaffung eines Integrationsbüros (dodis.ch/30134) und Verhandlungsgesuch des Bundesrates an den Ministerratspräsidenten der EWG vom 15. Dezember 1961 (dodis.ch/30145); o    Orientierung der schweizerischen Vertretungen in den EWG-Mitgliedsstaaten durch das Departement über das Verhandlungsgesuch (dodis.ch/30142) und Presse-Communiqué (dodis.ch/30163); o    Zahlreiche Dokumente und Informationen über das Integrationsbüro finden sich unter dodis.ch/R11314, allgemein Dokumente zu den Beziehungen der Schweiz zur EWG unter dodis.ch/T424.
read more

Gründung der EFTA vor 60 Jahren

Am 4. Januar 1960 wurde durch die Unterzeichnung der Stockholmer Konvention die Europäische Freihandelsassoziation (EFTA) gegründet. In Kraft trat das Übereinkommen am 3. Mai 1960. Die Schweiz war neben Dänemark, Grossbritannien, Norwegen, Österreich, Portugal und Schweden eines der sieben Gründungsmitglieder. Ausschlaggebend für die Schaffung der EFTA waren das Nichtzustandekommen einer grossen Freihandelszone in Westeuropa und die Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft EWG in Rom 1957 gewesen. Wahl zwischen «Isolatierung und dem Zusammengehen mit den Sieben» Der Schweizer Spitzendiplomat Robert Kohli fasste die Optionen der Schweiz folgendermassen zusammen: «Die Schweiz hatte angesichts der Unmöglichkeit für sie, dem gemeinsamen Markt beizutreten, nur die Wahl zwischen der Isolierung und dem Zusammengehen mit den Sieben.» (dodis.ch/15432). Ziel der EFTA war einerseits ein gemeinsames Auftreten ihrer Mitgliedsstaaten gegenüber der EWG, um wirtschaftliche Nachteile zu vermeiden, und andererseits zu beweisen, dass eine Freihandelszone in Europa funktionieren könnte. Dokumente zu den Anfängen der EFTA Zur Gründung der EFTA und zur Rolle, welche die Schweiz dabei gespielt hat, können Sie beispielsweise folgende Dokumente als pdfs herunterlanden: Bundesratsbeschluss zur Ministerkonferenz in Stockholm vom 20. Juli 1959 (dodis.ch/14494); Notiz des Generalsekretärs des Politischen Departements, Robert Kohli, zur EFTA vom 18. November 1959 (dodis.ch/15432); Erklärungen zur EFTA von Bundesrat Max Petitpierre vor der Ministerkonferenz in Stockholm am 19. und 20. November 1959 (dodis.ch/15944, dodis.ch/16433). Alle Dodis-Dokumente zur EFTA finden sich unter dodis.ch/D426.
read more
Portrait de Maurice Bavaud

Maurice Bavaud, l'auteur suisse de l'attentat manqué sur Hitler

En novembre 1938, le Suisse Maurice Bavaud (dodis.ch/P3807) tente à plusieurs reprises d’assassiner Hitler. Arrêté, emprisonné, il est condamné à mort en décembre 1939. Il sera exécuté à Berlin le 14 mai 1941. Les lettres du père de Maurice Bavaud Dès janvier 1939, Alfred Bavaud (dodis.ch/P43200), le père de Maurice, adresse plusieurs lettres au Département politique fédéral (DPF) afin que son fils bénéficie de la protection diplomatique (cf. dodis.ch/32432, dodis.ch/32435, dodis.ch/32439, dodis.ch/32440, dodis.ch/32441, dodis.ch/32442, dodis.ch/32443). Les lettres d’Alfred Bavaud expriment l’inquiétude et l’angoisse de plus en plus poignantes. Dans la lettre du 14 mai 1939 (dodis.ch/32433), il affirme que son fils ne faisait pas de politique. «Mais par les temps actuels, surtout dans certains pays, […] les étrangers, pour un écart de langage, sont mis en prison et très souvent déportés dans les camps de concentration, d’où ils n’en sortent plus vivants.» Maurice Bavaud écrivit plusieurs lettres qui furent détruites par les autorités allemandes. Il fut néanmoins autorisé à envoyer des lettres à sa famille qui transmit au DPF celle du 17 août 1939 (dodis.ch/32434) et celle du 5 avril 1940 (dodis.ch/32438). Les lettres des autorités suisses A Berne, les diplomates suisses écrivent des lettres (dodis.ch/32436, dodis.ch/32457 et dodis.ch/32452) pour demander à la Légation de Suisse à Berlin (dodis.ch/R371) d’agir. Mais les diplomates suisses à Berlin affirment qu’il est inutile et dangereux d’intervenir en faveur de Maurice Bavaud (dodis.ch/32451 et dodis.ch/32460). Ces arguments ne sont pas approuvés à Berne (cf. dodis.ch/32453). De son côté, le Ministère public de la Confédération (dodis.ch/R993), suite à une demande de la Police de sécurité du IIIe Reich, adresse le 16 juillet 1940 (dodis.ch/32459), au chef nazi Heinrich Müller (dodis.ch/P4886), un long rapport sur Maurice Bavaud (dodis.ch/32458). Les documents d’après-guerre Après la guerre, les diplomates suisses se montrent plus actifs. Ils obtiennent que la République fédérale allemande accorde une somme à titre de réparations. Un tribunal allemand en 1955 commue la condamnation à mort, mais la transforme en une peine de prison (dodis.ch/32454). Le recours du Département politique fédéral aboutira en 1956 à une seconde décision qui annule la condamnation à mort (dodis.ch/32455 et dodis.ch/32456). Les déclarations du Conseil fédéralPlusieurs livres ont traité du destin tragique de Maurice Bavaud. Le 7 novembre 2008, le Président de la Confédération Pascal Couchepin rendit hommage à Maurice Bavaud et regretta les insuffisances des diplomates suisses de l’époque.
read more

La Suisse et l'année de l'Afrique

L’année 1960 est entrée dans l’histoire comme l’année de l’Afrique: dix-sept Etats africains ont obtenu leur indépendance. Leur reconnaissance par la Suisse s’est faite rapidement et n’a pas posé de problème car le processus de décolonisation de ces pays s’est déroulé dans "le respect de règles juridiques", c’est-à-dire avec le consentement des puissances coloniales.Priorité à l'aide au développementLa Suisse s’est employée à développer de bonnes relations avec ces nouveaux Etats, qui ouvraient par ailleurs d’intéressantes perspectives économiques. Depuis le début des années 1960, l’Afrique se trouve au premier plan de l’aide au développement de la Suisse. C’est ainsi que plusieurs Etats africains ont été choisis comme pays prioritaires, tels le Rwanda et le Cameroun. La Suisse a également participé de manière active à la mission de la paix de l’ONU en République démocratique du Congo, où a éclaté un conflit peu de temps après l’indépendance. La Suisse a ainsi livré des vivres, mis des avions à disposition, envoyé une mission médicale et divers experts-conseils.  Relations à la fois intactes et compromisesLe fait que la Suisse n’avait pas participé directement aux conquêtes africaines l’a auréolée d’un certain prestige auprès des nouveaux Etats africains. A l’inverse, les rapports étroits avec l’Afrique du Sud et la non-participation aux sanctions adoptées à l’ONU contre les régimes racistes d’Afrique australe ont pesé dans les rapports avec les autres Etats africains. Documents relatifs à la reconnaissance d'Etats africainsSur la reconnaissance des nouveaux Etats africains par la Suisse et l’établissement de relations diplomatiques, les documents suivants en format image (pdf) sont téléchargeables:Les décisions du Conseil fédéral concernant la reconnaissance des nouveaux Etats africains en mai (dodis.ch/15540) et en juillet 1960 (dodis.ch/15541) Un rapport de voyage en Afrique de l'Ouest d'un haut-fonctionnaire fédéral en 1961 (dodis.ch/15536) Notice à l'attention du Conseiller fédéral Max Petitpierre sur les actions humanitaires de la Suisse au Congo (dodis.ch/15341) Une notice sur la visite en Suisse d'une délégation gouvernementale du Rwanda, qui s'intéresse à l'aide suisse au développement (dodis.ch/30687)  Un rapport politique de la Légation de Suisse au Cap sur le massacre de Sharpeville en 1960, durant lequel la police sud-africaine réprime une manifestation organisée contre l’Apartheid (dodis.ch/16420)
read more

La crisi di Berlino e la costruzione del muro

«Da domenica all’una del mattino Berlino si trova virtualmente in stato d’assedio». Questo, in sostanza, il contenuto del telegramma inviato a Berna dalla Delegazione svizzera a Berlino il lunedi 14 agosto 1961. «La posa di filo spinato, barricate, carri blindati, schieramento di polizia con armi pesanti e l’installazione di mitragliatrici hanno trasformato i limiti dei diversi settori della città in frontiere di Stato strettamente sorvegliate.» (dodis.ch/30568, tradotto dal tedesco) Blindando la città, le autorità della Repubblica democratica tedesca (RDT) intendono impedire la fuga all’Ovest di un numero sempre crescente di loro concittadine e concittadini. La situazione è «esplosiva», secondo i rapporti dei diplomatici svizzeri. Mentre decine di migliaia di abitanti di Berlino Ovest manifestano contro le «violenze» delle autorità della Germania Est, ci si interroga su quale sarà la reazione delle grandi potenze. Durante la seconda crisi di Berlino, dal 1958 al 1962, la Guerra fredda attraversa una delle sue fasi più «calde». I collaboratori della rappresentanza svizzera seguono da vicino gli avvenimenti del 13 agosto 1961 e la costruzione del muro di Berlino da parte della RDT. La Delegazione svizzera occupava già gli stessi locali dove oggi ha sede l’ambasciata, a pochi metri dalla frontiera tra l’allora settore controllato dall’Unione sovietica e quello sotto controllo degli Alleati occidentali. I rapporti dei membri della Delegazione costituiscono una testimonianza preziosa per la comprensione degli avvenimenti al centro del conflitto tra l’Est e l’Ovest. Sulla crisi di Berlino è possibile consultare, tra gli altri, i seguenti documenti in formato pdf:Telegramma (dodis.ch/30568) e rapporto dettagliato (dodis.ch/30446) della Delegazione svizzera a Berlino sull’«accerchiamento di Berlino Est»;Lettera della Delegazione sulla situazione delle concittadine e dei concittadini svizzeri stabiliti nella RDT (dodis.ch/30447) e rapporto di un diplomatico sulla sua visita a Berlino Est (dodis.ch/30570).Lettera dell’Incaricato d’affari svizzero a Cologna sulle reazioni in Germania Ovest alla crisi di Berlino (dodis.ch/30569);
read more

Beginn der schweizerischen Entwicklungszusammenarbeit

Mit dem Prozess der Dekolonisation in Asien und Afrika in den 1950er Jahren, wurden auch für die Schweiz die Beziehungen zu diesen neuen Staaten immer wichtiger. Die Schaffung des Amtes eines Delegierten des Bundesrates für technische Zusammenarbeit – der heutigen DEZA – durch den Bundesrat am 17. März 1961, gilt als die Geburtsstunde der schweizerischen Entwicklungszusammenarbeit. Sie ist seither ein fester Bestandteil der schweizerischen Aussenpolitik.Vorbild für die EntwicklungsländerDie Schweiz sah sich «mit ihrem durch Arbeit erwirkten Reichtum, mit ihrer auf Disziplin gründenden Unabhängigkeit und ihrem durch den Föderalismus erreichten Frieden der Religions- und Sprachgruppen» als wirtschaftliches und politisches Vorbild für die Entwicklungsländer (dodis.ch/15105, S. 11, Original französisch). Das Land betrachtete die Zusammenarbeit auch als Versuch, seine während des Zweiten Weltkriegs international in Misskredit geratene Neutralitätspolitik aufzuwerten. Die «technische Zusammenarbeit» war auch eine Möglichkeit für die Schweiz, ihre Absenz von der UNO zu kompensieren.SchwerpunktländerZu Beginn bestand die schweizerische Entwicklungshilfe v. a. aus Materiallieferungen (z. B. Milchpulver), der Entsendung von Experten und der Gewährung von Stipendien. Schwerpunktländer wie Nepal oder Ruanda wurden auf Grund ihrer günstigen geografischen Lage, ihrer Kleinstaatlichkeit und einer schon bestehenden engen Verbindungen zur Schweiz ausgewählt.Dokumente zur EntwicklungszusammenarbeitZu den Anfängen der schweizerischen Entwicklungszusammenarbeit können Sie z. B. folgende Dokumente als pdfs herunterladen:o Richtlinien, Motive und Grundsätze für die Entwicklungszusammenarbeit: dodis.ch/30144 und dodis.ch/30148;o Zur Wahl von Ruanda (dodis.ch/30255) und Nepal (dodis.ch/18986) als Schwerpunktländer der schweizerischen Entwicklungshilfe.
read more

Fehlendes Frauenstimmrecht – die aussenpolitische Komponente

Das fehlende Frauenstimmrecht war für die Schweiz auch ein Problem von aussenpolitischer Tragweite: «Durch die Berichte meiner Botschaften, durch das Lesen der ausländischen Presse, durch Gespräche mit wichtigen Besuchern weiss ich», so Friedrich Traugott Wahlen, 1961-1965 Aussenminister der Eidgenossenschaft, «in welchem Masse das Fehlen des Frauenstimmrechtes [...] dem Ansehen unseres Landes abträglich» ist. «...währenddem jeder Dubel mitreden kann...»Nicht nur deshalb sei er ein Anhänger des Frauenstimmrechts, äusserte sich der Bundesrat der Bauern- Gewerbe- und Bürgerpartei 1965 in seiner Antwort auf die Zuschrift einer aufgebrachten Bürgerin. Auch ganz einfach deshalb, «weil ich es nicht als recht empfinde, dass die Frauen vom Tragen der Mitverantwortung ausgeschlossen sein sollen, währenddem jeder männliche Bürger, auch wenn er nur ein Dubel ist, mit der Stimm- und Wahlkarte mitreden kann». (dodis.ch/31459) Konsternierung im Ausland1959 war die Einführung des Frauenstimmrechts vom Souverän verworfen worden, was das Ausland mit Konsternierung wahrnahm. Das Resultat schadete dem Ruf der Schweiz als freiheitliche Demokratie. Es verunmöglichte u. a. den Beitritt zur europäischen Menschenrechtskonvention. Am 7. Februar 1971 wurde das eidgenössische Stimm- und Wahlrecht für Frauen schliesslich angenommen. Die Schweiz war eines der letzten Länder Europas, welches seiner weiblichen Bevölkerung die vollen Rechte als Bürgerinnen zugestand.Dokumente zum Frauenstimmrecht Zu den aussenpolitischen Faktoren in der Diskussion um das Frauenstimmrecht können Sie z. B. folgende Dokumente als pdfs herunterladen: Beschwerde einer Bürgerin über das Engagement F. T. Wahlens für das Frauenstimmrecht (dodis.ch/31467) und dessen Antwort (dodis.ch/31459);Reaktionen der Medien im Ausland auf das fehlende Frauenstimmrecht, Beispiel Niederlande (dodis.ch/31464);Besuch einer Delegation des Bundes Schweizerischer Frauenvereine bei Bundesrat F. T. Wahlen (dodis.ch/31470 und dodis.ch/31472). Eine Zusammenstellung finden Sie unter dodis.ch/T881.
read more

Wissenschaft und Aussenpolitik

Mitte der fünfziger Jahre rücken wissenschaftliche Fragen zunehmend in den Fokus der Schweizer Dipomatie. Beginnend mit der Einrichtung eines Wissenschaftsrates in Washington 1958 schickte die Zentrale in Bern Delegationen ins Ausland und baute ein Netz an Experten auf, die auf ihren Posten in verschiedenen relevanten Staaten wissenschaftspolitische Fragen in die Diplomatie einbrachten. Zu Wissenschaft und Aussenpolitik können Sie auf Dodis folgende Dokumente einsehen: 1955 Der Schweizer Botschafter in Washington schlägt die Ernennung eines Wissenschaftsrats vor (dodis.ch/11215). Der Bundesrat ernennt Urs Hochstrasser, welcher 1958 den neugeschaffenen Posten antritt. Das Pflichtenheft orientiert sich an Hochstrassers Erfahrung (dodis.ch/30404, dodis.ch/30601, dodis.ch/30428). Gleichzeitig versucht der Bundesrat eine allgemeine Politik der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zu definieren (dodis.ch/16053, dodis.ch/18874). 1957-1959 Die Finanzierung der wissenschaftlichen Forschungen in der Schweiz durch die amerikanische Armee löst Unruhen im Eidg. Militärdepartement aus (dodis.ch/14825). Die Schweizer Botsdchaft in Washington sprich sich gegen den Bundesratsbeschluss aus, der dies verbieten will (dodis.ch/14842). In der Folge wird beabsichtigt diesen Bundesratsbeschluss aufzuheben und durch einen Neuen zu ersetzen (dodis.ch/14848).1959-1960 Urs Hochstrasse zieht eine Bilanz der Schweizer Wissenschaftspolitik (dodis.ch/30694) und thematisiert auch den internationalen Informationsaustausch im Berich Wissenschaft (dodis.ch/30639). 1960-1970 Die Schweizer Wissenschaftsräte verfolgen in den Vereinigten Staaten die Entwicklungen der Atomenergie (dodis.ch/30636, dodis.ch/30643) sowie der Wissenschaftspolitik, welche als exemplarisch beurteilt wird (dodis.ch/30634, dodis.ch/30100). Die Situation der Auslandschweizer Forscher wird als problematisch bezeichnet; dies ruft verschiedene Überlegungen und Lösungsvorschläge hervor (dodis.ch/30491, dodis.ch/30695). 1967 Die Schweiz entsendet Wissenschaftsräte nach Tokio und Moskau (dodis.ch/30774), aber nicht in London (dodis.ch/30775). In Moskau wird schliesslich ein Wissenschafts- und Industrierat ernannt. 1969 Eine Schweizer Delegation erstattet dem staatlichen Komitee für Atomenergienutzung der UdSSR einen Besuch (dodis.ch/30283);die Gespräche führen zu einem Abkommen eine gemeinsame Zusammenarbeit (dodis.ch/30393). 1969-1975 Der erste Wissenschaftsattaché in Tokio bereitet sich auf seine Tätigkeit vor (dodis.ch/30467) und verfasst später einen Erfahrungsbericht (dodis.ch/30473). Die Neuausrichtung des Budgets durch das Parlament führt zur Abschaffung des Postens des Wissenschaftsrats in Tokio. Dessen Dossiers sind an den Kulturattaché übertragen worden. Mehrere Projekte der multilateralen Forschung kennzeichnen die 1980er Jahre. Im Jahr 1990 setzt die Schweiz einen Wissenschaftsrat für die Europäischen Gemeinschaften ein. Von 1995 an wird die Entwicklung des Netzwerkes in Europa, Amerika und Asien fortgesetzt.
read more