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Internationale Editorenkonferenz und Symposium «Diplomacy and Global Governance»

Die Organisation läuft auf Hochtouren: Derzeit sind bei der Forschungsgruppe der Diplomatischen Dokumente der Schweiz die Vorbereitungen für die 12. Internationale Konferenz der Editoren Diplomatischer Dokumente und das Internationale Symposium «Diplomacy and Global Governance» in vollem Gange.Globaler Wandel in der Edition Diplomatischer DokumenteAnfang Oktober werden Delegierte aus 29 Ländern in Genf erwartet. Dies ist ein absoluter Teilnehmerrekord in der 25-jährigen Geschichte des Editoren-Netzwerks. Auf dem Programm der Tagung, die im für die Geschichte des 20. Jahrhunderts bedeutsamen Palais des Nations bei den Vereinten Nationen stattfinden wird, stehen die neusten Entwicklungen im Bereich der Edition diplomatischer Dokumente. Ein besonderes Augenmerk liegt in diesem Jahr auf neuen Technologien. Digital turn bei den EditionsprojektenMit der Online-Datenbank Dodis (dodis.ch) hatten die DDS bereits vor fünfzehn Jahren ein zukunftsweisendes Projekt lanciert. In den vergangenen Monaten haben die DDS mit der schrittweisen Erneuerung von Dodis begonnen, mit den «Quaderni di Dodis» eine neue e-Book Reihe sowie eine Dodis-App für das iPhone entwickelt. Auch zahlreiche andere Projekte haben den digital turn vollzogen und engagieren sich im Bereich der elektronischen Publikation oder in den sozialen Medien. Kooperation mit den FRUSFür die DDS von besonderer Bedeutung ist die Präsentation eines neu lancierten Kooperationsprojekts mit der Edition der Foreign Relations of the United States (FRUS).Hochrangige Vertreter des Internationalen GenfAn der vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation, dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten und der Schweizerischen Akademie für Geistes- und Sozialwissenschaften unterstützten Konferenz, werden auch Vertreter das «Internationalen Genf» teilnehmen. Neben dem Generaldirektor des Büros der Vereinten Nationen in Genf, Kassym-Jomart Tokayev wird auch Botschafter Alexandre Fasel, ständiger Vertreter der Schweiz beim Büro der Vereinten Nationen und den anderen internationalen Organisationen in Genf, Grussworte an die Teilnehmer richten. Peter Maurer, Präsident des Internationalen Komitee vom Roten Kreuz wird in einem Vortrag von den Erfahrungen des IKRK im Hinblick auf Formen von Global Governance berichten.Internationales Symposium «Diplomacy and Global Governance»«Diplomacy and Global Governance» wird auch das Thema des Internationalen Symposium sein, das am 4. Oktober den öffentlichen Abschluss des Editorenkonferenz bildet. In einem innovativen Setting diskutieren international anerkannte Experten zur Geschichte Internationaler Organisationen gemeinsam mit den Editoren über das Zusammenspiel von Diplomatie und Formen globalen Regierens. Der zeitliche Rahmen reicht von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des 20. Jahrhunderts mit inhaltlichen Schwerpunkten, die von der Schweiz bis zur Politik der Vereinigten Staaten in den arabisch-israelischen Konflikten reichen.Das Symposium ist öffentlich, eine Anmeldung unter geneva2013@dodis.ch bis zum 24. September obligatorisch.Das Programm können Sie hier herunterladen: Flyer-Symposium.pdf
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150 Jahre Beziehungen Schweiz Italien 1861–2011

Die internationale Tagung ist eine Initiative der Forschungsprojekte Diplomatische Dokumente der Schweiz (DDS) und der Documenti Diplomatici Italiani (DDI). Die Konferenz ist Bestandteil der Aktivitäten der DDS 2010-2011 zur Erforschung der Beziehungen zwischen der Schweiz und Italien im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten. Programma   Giovedì 3 novembre 2011 ore 9–17   Biblioteca della Camera dei Deputati, Roma Apertura del convegno da parte della Sen. Emma Bonino, Vice Presidente del Senato, dell’Amb. Mario Bova, Direttore Generale per l’Unione Europea del Ministero degli Affari Esteri e di Bernardino Regazzoni, Ambasciatore di Svizzera in Italia   I. Il Risorgimento.  Presidenza: Francesco Lefebvre D’Ovidio La Svizzera e il riconoscimento del Regno d’Italia Pietro Pastorelli Gli inizi delle relazioni diplomatiche Ralf Heckner Regno di Sardegna e Svizzera 1848–1861 Luigi Lotti Carlo Cattaneo nel Risorgimento tra Italia e Svizzera Carlo Moos   II. Dalla Prima alla Seconda guerra mondiale Presidenza: Carlo Moos Tra neutralità e sicurezza collettiva – la Svizzera di fronte alla nascita della Società delle Nazioni Italo Garzia La Svizzera di fronte al fascismo Mauro Cerutti Difesa spirituale, neutralità e cultura italiana – la Radio svizzera durante il fascismo Nelly Valsangiacomo Discussione finale   Venerdì 4 novembre 2011 ore 9–18 Istituto Svizzero di Roma Saluto di Henri de Riedmatten, Responsabile scientifico, Istituto Svizzero di Roma.   III. La Seconda guerra mondiale Presidenza: Paola Olla L’Italia – un buon debitore. Ciò che per la Svizzera era rilevante, meno rilevante e abbastanza irrilevante, 1936–1943 Georg Kreis La Svizzera neutrale, vista dall‘Italia del Nord – rifugio, asilo, retrovia, 1943–1946 Gianni Perona L’ère de la «combinazione», de l’amitié et de la méfiance Hans Ulrich Jost Presentazione dei Documenti Diplomatici Italiani Presentazione dei Documenti Diplomatici Svizzeri   IV. Il Dopoguerra Presidenza: Stéfanie Prezioso Due scelte a confronto – Italia e Svizzera di fronte alla nascita dell’Onu Luciano Tosi I rapporti economici fino al 1970 – uno sguardo d’insieme Martin Kuder L’emigrazione italiana in Svizzera – lavoro, politica, diplomazia Michele Colucci Le relazioni tra la Svizzera e l’Italia 1945–1969 allo specchio dei DDS Sacha Zala Discussione finale
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Tagung: Zwischen europäischer Integration und Dekolonisation. Die internationalen Beziehungen der Schweiz in den 60er Jahren

Schweizerisches Bundesarchiv, 12. November 2009 In den 60er Jahren änderte sich die internationale Mächtekonstellation, als neben den beiden Supermächten USA und Sowjetunion neue wirtschaftlich-politische Machtzentren entstanden: Westeuropa, Japan und die Dritte Welt mit China an der Spitze. Auch die Schweiz sah sich von diesen internationalen Umwälzungen betroffen: Während der Amtszeiten der Bundesräte Friedrich Traugott Wahlen (1961-65) und Willy Spühler (1965-70) kam es zu einer vorsichtigen Öffnung der schweizerischen Aussenpolitik. 1959/60 schloss sich die Schweiz mit anderen Staaten zur Freihandelsassoziation EFTA zusammen und stellte 1962 ein Assoziationsgesuch an die EWG. Mitglied des Europarats wurde die Schweiz 1963. Sie beteiligte sich aktiv an der UNO-Konferenz für Entwicklung und Handel (UNCTAD) und trat 1966 dem Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen (GATT) bei. Die Zusammenarbeit mit den Ländern der Dritten Welt in Asien, Afrika und Lateinamerika sowie mit den Oststaaten wurde verstärkt. Zunehmend wurden auch die Frage der Beziehung zu der UNO und die Möglichkeit eines UNO-Beitritts diskutiert. Die Tagung der Diplomatischen Dokumente der Schweiz (DDS) vom 12. November widmet sich folgenden zentralen Themenbereichen, welche die internationalen Beziehungen der Schweiz in den 60er Jahren charakterisieren: Europäische Integration, Status der Fremdarbeiter, wirtschaftliche und technische Zusammenarbeit mit den dekolonisierten Staaten Afrikas und Asiens, sowie Fragen der inneren und äusseren Sicherheit im Kontext der Spannungen zwischen Moskau und Washington. Die Tagung soll insbesondere den Kontakt zwischen den DDS, fortgeschrittenen Studierenden und jungen, an den Universitäten tätigen Forschenden fördern. Tagungsprogramm | Programme Begrüssung durch Andreas Kellerhals, Direktor BAREinführung von Dr. Sacha Zala, Leiter DDS Dekolonisation, Migration und Kalter Krieg | Décolonisation migrations et guerre froideVorsitz: Prof. Hans Ulrich Jost, Université de Lausanne, Präsident Kommission DDS Lukas Zürcher: Von den Hamiten zu den Habsburgern. Die Schweiz und die Dekolonisation am Beispiel von Ruanda in den 1960er Jahren | Abstract  Marisa Birri: Die Schweiz und der Kongo-Konflikt 1960-63 | Abstract David Gaffino: Guerre du Viêt Nam, exportations de matériel de guerre, relations avec les Etats-Unis | Abstract Fahrettin Calislar-Bangerter: Migrationspolitische Aspekte der Schweizer Aussenpolitik in den 1960er Jahren anhand der Einwanderung türkischer Fremdarbeiter | Abstract Dr. Thomas Moser: Eurafrika | Abstract Philip Rosin: Eine Reaktion der Schweiz auf den Vorschalg einer Europäischen Sicherheitskonferenz Ende der sechziger Jahre (1969/70) | Abstract Dr. Katrin Rücker: Die Schweiz und die Diskussion um die Erweiterung des Gemeinsamen Marktes | Abstract Dr. Alain Cortat: Les cartels et l'intégration européenne Verabschiedung von Prof. Mauro Cerutti durch Prof. Hans Ulrich Jost  Tagungsbericht auf H-Soz-u-Kult
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