e-Dossier: Die Vertretung von US-Interessen in Kuba durch die Schweiz

«Wenn es die neutrale Schweiz nicht gäbe, müssten wir sie erfinden», äusserte sich im März 1962 ein einflussreicher Berater von US-Präsidenten John F. Kennedy gegenüber dem schweizerischen Botschafter in Washington, August R. Lindt. Diese «volle Zufriedenheit» der USA stand auch im Zusammenhang mit der schweizerischen Vertretung von US-Interessen in Kuba, die im August 2015 auslief.
e-Dossier: Doppelkrise Suez/Ungarn 1956

Der Bundesrat geizte nicht mit grossen Worten: «Die Bedrohung eines dritten Weltkriegs und einer neuerlichen Kraftprobe mit all ihren tragischen Konsequenzen lastet auf der Menschheit», schrieb die Landesregierung am 6. November 1956 in einem Aufruf. «Der Friede kann allerdings und muss noch gerettet werden», appellierte sie an die Grossmächte (dodis.ch/12315).
Wikipedia Schreibwerkstatt «Eisenbahngeschichte»

Die Diplomatischen Dokumente der Schweiz möchten alle Interessierten zur Wikipedia-Schreibwerkstatt «Eisenbahngeschichte» im Schweizerischen Bundesarchiv (BAR) am 22. Oktober einladen.
Politische Reden von Ausländern

Ein Ende September 2016 eingereichter parlamentarischer Vorstoss möchte die Bewilligungspflicht für ausländische Redner wiedereinführen, wie sie zwischen 1948 und 1998 in Kraft war. Der damalige Bundesratsbeschluss sah vor, dass «Ausländer [...] an Versammlungen nur mit besonderer Bewilligung über ein politisches Thema reden [dürfen]».
e-Dossier: Churchill und die Schweiz

Es war einer der ganz Grossen der Weltpolitik, der am 24. Januar 1965 im Alter von 90 Jahren verstarb. Rund um den Globus wurde des britischen Kriegspremiers Winston Churchill gedacht, so auch in der Schweiz: «Das Radio, Fernsehen und die Presse unseres Landes haben ihrerseits den Gefühlen lebhafter Dankbarkeit des gesamten Schweizervolkes gegenüber...
e-Dossier: Einführung des Concours diplomatique

Ausgerechnet in der Schweiz mit ihrem republikanischen Selbstverständnis befand sich die Aussenpolitik lange Zeit in sehr exklusiven Händen: «Es ist schon so, dass bis vor relativ kurzer Zeit die schweizerische Diplomatie in der Hauptsache ein Reservat der Angehörigen vornehmer und reicher Familien war», stellte Walter Stucki 1946 lapidar fest (dodis.ch/48337).
e-Dossier: Das Washingtoner Abkommen von 1946

Im Frühjahr 1946 begab sich eine hochrangige schweizerische Delegation zu Verhandlungen nach Washington. Es galt, gesperrte schweizerische Vermögenswerte in den USA zu deblockieren und den alliierten Boykott gegen Firmen, die im Zweiten Weltkrieg mit den Achsenmächten gewirtschaftet hatten, aufzuheben. Die USA, Grossbritannien und Frankreich forderten im Gegenzug die Auslieferung deutscher Guthaben, die auf Schweizer Bankkonti lagen.
Wikipedia-Atelier zur Eisenbahngeschichte auf Dodis

Am Samstag dem 21. Mai 2016 findet ein Wikipedia-Atelier zu den eisenbahnhistorischen Ressourcen auf Dodis statt. Wikipedia-Neulinge wie alte Wiki-Hasen sind herzlich eingeladen, sich in einem Referat von Sacha Zala und einem Workshop über die Dodis-Dokumente zu Gotthard, Simplon & Co. zu informieren (siehe dazu auch unser neues e-Dossier).
e-Dossier: Diplomatie auf Schienen – Gotthardbahn und Aussenpolitik

Wenn am 1. Juni 2016 der Gotthard-Basistunnel feierlich eröffnet wird, markiert dies den aktuellen Höhepunkt einer Entwicklung, die über eine reiche Geschichte verfügt. Der Bau einer Eisenbahnlinie durch die Schweizer Alpen war bereits im 19. Jahrhundert ein Grossprojekt von europäischer Dimension. Entsprechend eng war seine Durchführung mit aussenpolitischen Erwägungen verknüpft.
DDS-Analyse zu den «Terrorjahren»

In den letzten Jahren haben sich die Diplomatischen Dokumente der Schweiz (DDS) im Rahmen ihrer regulären Forschungsarbeit intensiv mit der Frage des palästinensischen Terrorismus gegen Ziele in der Schweiz 1969/70 und dessen Folgen auseinandergesetzt. Zahlreiche Dokumente wurden dazu seit 2012 auf der Datenbank Dodis publiziert (vgl. Kompass durch die «Terrorjahre»).