Die DDS und der Mauerbau

Mitglieder der Forschungsgruppe gaben den Medien gegenüber Auskunft über die Reaktionen der Schweiz zum Mauerbau in Berlin vor 50 Jahren.
DDS-Direktor Sacha Zala vermittelte am 11. August gegenüber der Tagesschau des Schweizer Fernsehens, am 13. August dem Telegiornale der Radiotelevisione svizzera Auskunft über die Erkenntnisse der Forschungsgruppe zur Wahrnehmung des Mauerbaus durch die schweizerische Diplomatie.
«Relations internationales de la Suisse au XXe siècle»

Im Rahmen eines Methodenseminars sind Doktorandinnen und Doktoranden der Conférence universitaire de Suisse occidentale bei den DDS zu Besuch. Die Tagung mit dem Titel «Relations internationales de la Suisse au XXe siècle» findet am Donnerstag, 13. Oktober in den Räumlichkeiten des Bundesarchivs in Bern, am Freitag, 14. Oktober im Institut de hautes études internationales in Genf statt.
Die «Oekumene der Editoren»

Seit ihrer Gründung im Jahr 1988 findet alle zwei Jahre eine Konferenz der internationalen Vereinigung der Herausgeber diplomatischer Dokumente statt. Diese Konferenzen sind für die Editorinnen und Editoren aus rund dreissig Ländern jeweils eine wertvolle Gelegenheit, um Erfahrungen auszutauschen und sich über technische Neuerungen und historiografische Erkenntnisse auszutauschen.
e-Dossier: Berlinkrise und Mauerbau

«Seit Sonntag früh ein Uhr befindet sich Berlin virtuell in einem Belagerungszustand», kabelte die Schweizerische Delegation in Berlin am Montag dem 14. August 1961 nach Bern: «Stacheldrahtverhaue, Spanische Reiter, Panzerspähwagen, ein Riesenaufgebot von schwerbewaffneten Volksarmisten und Volkspolizisten, versteckten MG-Nestern haben die bisherige Sektorengrenze in eine scharf kontrollierte und bewachte Staatsgrenze verwandelt.» (dodis.ch/30568)
Vom Schweizer Käser in Kuba und anderen Dokumenten

Es kam dann doch nicht zu Stande, das Projekt, einen Schweizer Käser nach Kuba zu schicken. Es scheiterte schliesslich am Misstrauen, das die landwirtschaftlichen Kreise in der Schweiz dem dortigen kommunistischen Regime entgegen brachten.
Ausgehend von dieser amüsanten Anekdote zeichnet swissinfo.ch ein Portrait der Diplomatischen Dokumente der Schweiz und führt ein Interview mit Sacha Zala.
Der Direktor der DDS erläutert darin die Aufgaben und Arbeitsbedingungen der Forschungsgruppe Diplomatische Dokumente der Schweiz.
150 Jahre FRUS

Das US-amerikanische Pendant zu den DDS, die Aktenedition «Foreign Relations of the United States» (FRUS) feiert 2011 ihr 150-jähriges Bestehen. Die FRUS werden vom «Office of the Historian», einer Abteilung des State Departments, herausgegeben und sind demnach, anders als die DDS, ein staatliches Forschungsunternehmen. Das Projekt fusst allerdings auf einem Gesetz, welches die «vollständige, sorgfältige und zuverlässige Dokumentation» der Geschichte der US-Aussenpolitik durch die FRUS garantieren soll.
150 Jahre Beziehungen Schweiz Italien 1861–2011
Die internationale Tagung ist eine Initiative der Forschungsprojekte Diplomatische Dokumente der Schweiz (DDS) und der Documenti Diplomatici Italiani (DDI).
Die Konferenz ist Bestandteil der Aktivitäten der DDS 2010-2011 zur Erforschung der Beziehungen zwischen der Schweiz und Italien im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten.
Die Schweiz und der Kalte Krieg
Die Internationale Schweiz in der Zeit des Kalten Krieges
Konferenz «Quando le carte parlano»

Am Abend des 5. Mai 2011 findet im Rahmen der Feierlichkeiten zu 150 Jahren Schweiz-Italien in der Kantonsbibliothek von Bellinzona die Konferenz «Quando le carte parlano. Le relazioni estere della Svizzera alla luce dei documenti diplomatici» statt.
Geld und Diplomatie

Die neuste Publikation von Marc Perrenoud, wissenschaftlicher Berater der DDS, beschäftigt sich mit den Beziehungen zwischen schweizerischen Banquiers und Diplomaten während des Zweiten Weltkriegs und zu Beginn des Kalten Krieges. Die Entwicklung des Finanzplatzes Schweiz zu Beginn des 20. Jahrhunderts und sein Erstarken während des Zweiten Weltkriegs sind ein Charakteristikum der Aussenbeziehungen der Schweiz. Entsprechend wichtig ist er für die Entwicklung diplomatischer Aktivitäten dieser Zeit.
Hochaktuelle Thematik