Am 3. Januar 2025 feierte Dodis an der Universität Bern das Erscheinen der Diplomatischen Dokumente der Schweiz DDS 1994. Prof. em. Dr. Madeleine Herren-Oesch, Präsidentin der Kommission Dodis, begrüsste die zahlreich anwesenden Amiche e Amici di Dodis. Anschliessend stellte Prof. Dr. Sacha Zala, Direktor von Dodis, den neuesten Band der Edition der Diplomatischen Dokumente der Schweiz vor und demonstrierte eindrücklich, welch starkem Gegenwind der aussenpolitische Kurs des Bundesrats ausgesetzt war – und wie Innen- und Aussenpolitik der Schweiz aufs Engste miteinander verzahnt sind. Valérie de Graffenried (Le Temps) nahm die Ausführungen des Direktors von Dodis in ihrem Gespräch mit dem Ehrengast des Abends, alt Bundesrätin Ruth Dreifuss, auf. Die Innenministerin des Jahres 1994 gab einen tiefen Einblick in die Ereignisse in seinem ersten Präsidialjahr.
Foto: Karl-Heinz Hug
Die Vernissage vom 3. Januar 2025 in voller Länge zum Nachschauen:
Durch die Annahme der Alpen-Initiative und die Ablehnung der Blauhelm-Vorlage wird die internationale Politik des Bundesrats zunehmend in Frage gestellt. Auch bei der Anbahnung der bilateralen Verhandlungen mit der EU manifestieren sich starke Interferenzen zwischen Innen- und Aussenpolitik. Weitere Themen der edierten Dokumente sind die Entwicklungszusammenarbeit, die Wirtschaftsbeziehungen zu Südostasien, Afrika und Lateinamerika, die sicherheitspolitische Zusammenarbeit in Europa sowie die Finanz-, Energie- und Asylpolitik. Schliesslich stellen sich Fragen zum Umgang mit dem Genozid in Ruanda sowie zu den Konflikten auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion, in Ex Jugoslawien und im Nahen Osten.
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Programm der Vernissage vom 3. Januar 2025
Begrüssung durch
Prof. em. Dr. Madeleine Herren, Präsidentin der Kommission Dodis
Prof. Dr. Sacha Zala, Direttore Dodis
Presentazione del nuovo volume
Conseillère fédérale Ruth Dreifuss
Entretien avec
Valérie de Graffenried, Le Temps
Apéro