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Dodis goes AI

Am 13. Februar 2024 fand, organisiert von der Forschungsstelle Dodis, in den Räumlichkeiten des Bundesarchivs (BAR) ein Austausch «Wissenschaft – Bundesverwaltung – Dodis» zum Thema «Praktische Anwendungen von AI in Projekten der Digital Humanities» statt.

An der angeregten Veranstaltung nahmen u. a. von Seiten der Bundesverwaltung Botschafter Benedikt Wechsler, Head of Division for Digitalisation (EDA), Elena Wildi-Ballabio, Chefin des Dokumentationsdienstes (EDA), und Dr. Stefan Nellen, Leiter der Abteilung Informationszugang (BAR) sowie Vertreterinnen und Vertreter des Bereichs Digitale Transformation und der Sektion Strategische Führungsunterstützung der Bundeskanzlei teil.

Dem Austausch voran gingen drei Präsentationen. Prof. Dr. Sacha Zala, Direktor der Forschungsstelle Dodis, und Mattia Mahon (Dodis) stellten den Anwesenden das Forschungs- und Produktionsdesign von Dodis vor und gaben einen Einblick in die praktische Arbeit an den historischen Dokumenten und an der automatisierten Erfassung ihrer Metadaten.

Anschliessend präsentierten Dr. Christiane Sibille und Tobias Steiner in einem Werkstattbericht, wie AI in der Praxis dazu eingesetzt werden kann, diverse Arbeitsschritte im Editionsprozess, beispielsweise die Transkription, Annotation und Anreicherung, zu automatisieren und zu vereinfachen.

PD Dr. Kaspar Riesen und Dr. Mathias Fuchs (Universität Bern) gaben in einem zweiten Werkstattbericht Einblick in ein geplantes Forschungsprojekt. Das Ziel des Projekts ist die Erforschung graph-basierter AI-Algorithmen zur Automatisierung und Unterstützung des Prozesses des Studierens, Verstehens, Auswählens und Bearbeitens von Dokumenten.

In der abschliessenden Diskussionsrunde gingen die Referierenden auf die Fragen und Kommentare der Anwesenden ein, wodurch sich ein konstruktiver Austausch ergab, der das grosse Potenzial für künftige Entwicklungen unterstrich.

PD Dr. Kaspar Riesen (Universität Bern) gibt einen Einblick in sein Forschungsprojekt.