Universitäre Lehre

Von Washington nach Helsinki. Geschichte der internationalen Beziehungen der Schweiz in der Nachkriegszeit 1945–1975

Universität Luzern
FS 2010
Hauptseminar (2-stündig)
Sacha Zala

 

Die Lehrveranstaltung findet in Luzern und in Bern statt und richtet sich an Studierende, die beabsichtigen, eigene Forschungen im Schweizerischen Bundesarchiv durchzuführen. Nebst einer vertieften Einführung in Forschungsstrategien und -praktiken in Bundesbeständen wird die Forschungsdatenbank dodis.ch eingehend erläutert und angewendet. Ausgehend von verschiedenen thematischen Ansätzen werden die internationalen Beziehungen der Schweiz in der Nachkriegszeit exemplarisch diskutiert. Dabei soll die Vielschichtigkeit der schweizerischen Aussenpolitik zwischen dem herrschenden Neutralitätsdiskurs und der starken Integration in die Weltwirtschaft und in den Westblock untersucht werden. Von den Teilnehmenden wird erwartet, dass sie unter Anleitung von Mitarbeitenden der Forschungsgruppe der Diplomatischen Dokumente der Schweiz (DDS) selbstständig im Bundesarchiv die zugewiesenen thematischen Dossiers analysieren und quellenkritisch diskutieren können. Die Schlussdebatte bildet eine von den DDS organisierte Nachwuchstagung in Bern gemeinsam mit einer parallelen Veranstaltung an der Universität Basel.