Jonas Hirschi
Switzerland–Ireland. The diplomatic relations of two island nations 1918–1992
in Vorbereitung
Irland und die Schweiz sind Inselstaaten: Irland ist eine geografische Insel, die Schweiz eine politische. Trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb – verfolgen die beiden Staaten eine unterschiedliche Aussenpolitik. Dies zeigt sich auch in den bilateralen Beziehungen: Irland versuchte noch vor der Staatswerdung mit einer klandestinen Diplomatie Kontakt zur Schweiz aufzubauen, was diese zu verhindern versuchte. Erst mit der Eröffnung der jeweiligen diplomatischen Vertretungen und dem Ende des Zweiten Weltkriegs normalisierten sich die bilateralen Beziehungen. Dennoch blieben die zwischenstaatlichen Beziehungen im Kalten Krieg oberflächlich und waren hauptsächlich durch das Ausbleiben von bilateralen Besuchen gekennzeichnet. Erst als Irland 1984 und 1990 die Präsidentschaft der EG übernahm, nahm das Interesse der Schweiz an Irland zu. Doch gerade, weil die Beziehungen zwischen Irland und der Schweiz so konfliktfrei und oberflächlich gestaltet waren, zeichnen sie ein authentisches Bild der Aussenpolitik der beiden Staaten.
Dieser Artikel ist in Vorbereitung und wird in Kürze erscheinen.
Permalink: dodis.ch/saggi/5-3
DOI https://doi.org/10.22017/S-2023-3
ISSN: 2571-6964
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